Jagen in Ungarn
Gemenc, Bakonyerwald, Gyulaj, Lábod, Gúth, - zahlreiche unter den Jägern mystisch klingende Namen in der ganzen Welt. Sie sind weltberühmte, ungarische Jagdgebiete mit einem legendären Wildbestand, mit kapitalen Rothirsch-, Damhirsch- und Rehbocktrophäen, mit Schwarzwild- und Niederwildjagden mit einer großen Strecke. Man würde glauben, daß sowas heute eine Seltenheit ist, aber die oben aufgeführten Tatsachen sind überhaupt nicht einmalig! Ungarn, das sich im Herzen Europas und in der Umarmung der Karpaten erstreckt, ist reich an oben erwähnten berühmten Jagdrevieren, sowie an solchen Jagdrevieren, welche über noch bessere Gegebenheiten verfügen, nur ihre fremd klingenden oder zungenbrecherischen Namen können sich die ausländischen Jäger schwer merken. Im Folgenden möchten wir die an Naturwerten reichen, vielfarbigen, abwechslungsreichen Landschaften Ungarns, die da lebenden, jagdbaren Wildarten, die Wildbewirtschaftung, die auf jahrhunderte alten Traditionen und zugleich auf den Ergebnissen der modernen Wissenschaft beruht, die mit Erfolg auszuübenden Jagdmethoden, die auf den verschiedenen Jagdrevieren zu findenden Jagdmöglichkeiten, die Jagdhäuser, die den Komfort der Jäger erhöhen, kurzum, die ungarische Jagd vorstellen.
Sollte es sich um eine Rehbockjagd auf den saftgrünen Wiesen mit Blumenduft am Ende April oder um eine Jagd der mit einer Blatte geruften Rehböcke in der Schwüle im August, oder um die Pirsch auf einen Brunfthirsch am dunstigen, kühlen, frühen Morgen im September, oder um die Erlegung eines Damschauflers unter der vielfarbigen Laubhütte im Oktober oder um die Erlegung eines Muffelwidders in den laublosen Wäldern im nebeligen, raureifigen November und Dezember handeln, kann der nach Ungarn reisende Gastjäger mit hervorragenden Trophäen und mit ewigen Jagderlebnissen heimkehren.
Des weiteren haben wir die Gesellschaftsjagden noch nicht erwähnt: die Rotte, die sich wegen dem Lärm der Hunde und der Treiber im schneebedeckten Wald auf den Weg macht; das Zurückweichen der Gefahr witternden Leitkuh, die das still ziehende Rudel führt; der blitztschnelle Schwung des Wetterhahnes; der unter den frostigen Schollen des Ackers im Zickzack fortjagenden Hasen; dann die Wärme der Scheiterhaufen mit bitterlichem Rauch, welche nach den Traditionen am Ende der Jagd gezündet werden; der Hornstoß auf die Ehre des erlegten Wildes; der gemeinsame Jagderfolg der Treiber, des Perso -nals und der Jäger; dies alles bedeutet zweifellos die Höhepunkte der Jagd.
Ungarn erwartet Sie darüber hinaus mit der traditionellen Gastfreundschaft, mit der charakteristischen Geschmackswelt, mit den ausgezeichneten Weinen und Schnäpsen, mit den weltberühmten Heilbädern und mit den zahlreichen Sehenswürdigkeiten!